Abschlusstreffen zum Modellprojekt „5G-Verkehrsvernetzung“

Jenas Verkehr profitiert vom innovativen 5G-Projekt

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Hintere Reihe v. l.: Reik Wolff, Felix Richter, Burkhard Heidrich, Markus Hochstein, Ralph Göring, Guido Grunde, Dr. Axel Schulz, Dr. Jasper von Detten, Steffen Nichterlein, Wolfgang Hillesheim, Jürgen Albert, Mark Hoffmann. Vordere Reihe v. l.: Heike Stötzner, Dorothea Prell, Benjamin Koppe, Vicky Tröger, Stephan Golembiewski, Stefan Fach
Die Akteure des Modellprojekts "5G-Verkehrsvernetzung" beim Abschlusstreffen am 30.05.2024
Stadt Jena

Am Donnerstag, den 30.05.2024, fand das Abschlusstreffen zum Modellprojekt „5G-Verkehrsvernetzung“ in Jena statt. Das vom Bund mit insgesamt 3,9 Millionen Euro geförderte Verbundprojekt endet für die Stadt Jena im Juni 2024.

Wie kann mit Hilfe des 5G-Mobilfunkstandards die Situation für alle Verkehrsteilnehmenden in der Stadt verbessert werden? Antworten auf diese Frage wurden seit Anfang 2021 im 5G-Modellprojekt erarbeitet.

Unter den Teilnehmenden des Treffens waren Benjamin Koppe (Digitalisierungsdezernent), Dorothea Prell (Smart City Gesamtprojektleiterin) und Heike Stötzner (Projektleiterin „5G-Verkehrsvernetzung“) sowie Partner aus der regionalen Wirtschaft, aus Forschungseinrichtungen und von städtischen Unternehmen.

Viele Erkenntnisse und nachhaltige Nutzung von Daten

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In der Mitte der neue Fahrerstand beim Nahverkehr zum Trainieren des Fahrerassistenzsystem. Daneben stehen rechts und links 2 Männer, die sich auf dem Computer in der Mitte das neue System anschauen.
Neuer Fahrerstand beim Nahverkehr zum Trainieren des Fahrerassistenzsystem
Stadt Jena

Bei dem Abschlusstreffen standen Auswertungen und Ausblicke im Mittelpunkt. Herzstück des Projektes ist eine zentrale Dateninstanz (Datenbroker), über die alle verkehrsrelevanten Daten des Projektes datenschutzkonform empfangen, modelliert, analysiert und den entwickelten Anwendungen in Echtzeit zur Verfügung gestellt werden. Der Datenbroker fasst alle Ereignis- und Sensordaten aus dem Stadtgebiet zusammen und ist Teil der im Smart City Projekt entwickelten Urbanen Datenplattform. In einem weiteren Anwendungsfall wurde die Optimierung der Energieverbräuche bei E-Bussen und Straßenbahnen untersucht und ein Fahrerassistenzsystem entwickelt. Das für Straßenbahnen entwickelte Fahrassistenzsystem sendet Empfehlungen zum Fahrverhalten an den Straßenbahnfahrer und soll damit Überlastungen der stromversorgenden Bauteile vermeiden. 

Die gewonnenen Erkenntnisse und entwickelten Systeme sollen langfristig genutzt und in das Smart City Projekt integriert werden, um die Verkehrssteuerung und Ladeprozesse zu verbessern. Projektleiterin Dorothea Prell betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit städtischen Partnern und Unternehmen für den Erfolg des Projekts.

Bei Interesse am 5G-Verkehrsvernetzungsprojekt oder dem Smart City Projekt Jena sowie weiterführenden Informationen nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf.