Teilhabe und Selbstbestimmung stärken

Wir möchten einer digitalen Spaltung der Jenaer Stadtgesellschaft entgegenwirken sowie Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben in einer zunehmend digitaleren Welt ermöglichen. Wir möchten, dass die Menschen von Digitalisierung und digitalem Wandel profitieren. Fehlende Kompetenzen, ökonomische Voraussetzungen, körperliche Einschränkungen, Sprache, Alter u.a. dürfen nicht zum Ausschluss führen. Für alle Bürger:innen soll die Möglichkeit bestehen, an grundlegenden Bildungs-, Kultur- und Sozialangeboten digital und analog teilzuhaben.

 

Dazu unterstützen wir …

… den Zugang zu digitalen Angeboten für alle.

 

Wir setzen uns für barrierefreie Zugänge (Accessibility und Usability) zu digitalen Angeboten der Stadt Jena und den Abbau von Zugangshürden und Hemmschwellen ein. Dies umfasst sowohl Infrastruktur und Ausstattung mit Hard- und Software, digitale Kompetenzen als auch neue Ungleichheiten aufgrund von Algorithmen bzw. Codes.

… den Zugang zu digitalen Endgeräten und Internet.

Wir fördern niedrigschwellige Zugänge zu aktuellen digitalen Endgeräten und Internet an verschiedenen öffentlichen Orten, wie z.B. Stadtteilbüros, Büchereien oder Jugendzentren. Niemand soll von grundlegenden alltäglichen digitalen Anwendungen (bspw. Bewerbungen schreiben, Tickets drucken, Onlinebanking) ausgeschlossen werden.

… digitale Souveränität.

Wir stärken die individuelle digitale Souveränität der Bürger:innen im Sinne des selbstständigen, selbstbestimmten und sicheren Umgangs mit Geräten, Anwendungen und Daten.

… die Beachtung von Schutz-, Förder- und Teilhaberechten Heranwachsender.

Wir betonen, dass die besonderen Bedürfnisse von Heranwachsenden an Schutz-, Förder- und Teilhaberechten im Kontext der Digitalisierung beachtet und gewahrt werden (siehe u.a. Jugendmedienschutz und UN-Kinderrechtskonvention mit General Comment No. 25).

… weiterhin analoge Orte und Kontaktmöglichkeiten.

Analoge Kontaktmöglichkeiten und Orte des Austauschs in Jena bleiben bestehen. Menschen müssen auch zukünftig die Möglichkeit haben, über nicht-digitale Wege kommunale Infrastruktur, Unterstützung und Beratung in Anspruch zu nehmen.