Das erste Treffen der AG „Wohnen und Leben in der Stadt“ im neuen Jahr: Digitale Impulse für Jenas Zukunft 

Am 28. Januar 2025 fand im JEDI  – der Jena Digital Werkstadt – das erste Bündnistreffen der Arbeitsgruppe (AG) „Wohnen und Leben in der Stadt“ im Jahr 2025 statt. Die AG ist Teil des Thüringer Aktionsbündnisses „Innenstädte mit Zukunft“ und wird von der LEG Thüringen – Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH koordiniert. Sie vereint Expert:innen aus Stadtentwicklung, Wirtschaft und Digitalisierung mit dem Ziel, die Thüringer Innenstädte durch innovative Ansätze zu stärken und auf die Herausforderungen der digitalen Transformation vorzubereiten. 

Rund 30 Vertreter:innen aus Wirtschaft, Verwaltung und Initiativen kamen zusammen, um sich über die digitale Zukunft der Stadtentwicklung und des Handels auszutauschen. Unter dem Motto „Stadtvision 4.0“ wurden digitale Lösungen vorgestellt, die das urbane Leben bereichern und die Innenstädte nachhaltig zukunftsfähig machen sollen. 

Einblicke in die Zukunft der Stadt 

Die Veranstaltung startete mit einer Begrüßung durch Constanza von Steuber (Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Landwirtschaft und Ländlichen Raum und Leiterin der AG WULIS), Dirk Fromberger (IHK Erfurt), Domenique Dölz (JEDI) und Katja Jarmer (Initiative Innenstadt e.V.), die den interdisziplinären Austausch in den Fokus rückten.

Dorothea Prell, Gesamtprojektleiterin von Smart City Jena, bot spannende Einblicke in die „Erlebnisräume der Zukunft“ wie dem Smarten Quartier in Jena-Lobeda, dem ProbierLaden, die Ernst Abbe Bücherei oder dem JEDI in der Innenstadt. Heike Stötzner, Teilprojektleiterin des Handlungsfeld Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr, stellte die geplante Maßnahme “Passantenfrequenzmessung in der Jenaer Innenstadt” des Smart City Projekts vor. Diese Messung liefert wichtige Daten für die Gestaltung einer lebenswerteren und funktionalen Stadt.

Digitale Transformation im Handel 

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung lag der Fokus auf dem digitalen Wandel im Handel. Dabei ging es vor allem darum, welche praxisorientierten Ansätze zur digitalen Sichtbarkeit von Einzelhändlern es gibt und wie digitale Technologien dabei helfen könne, die Reichweite und den Erfolg von Geschäften zu steigern. Nach der Mittagspause standen innovative Handelstechnologien und die digitale Beteiligung der Stadtgesellschaft auf der Agenda. Besonders interessant war der Besuch des ProbierLadens, einem analogen Ankerort Jenas, das digitale Technologien zum Ausprobieren anbietet, um Bürger:innen aktiv in die Entwicklung einer smarten Stadt einzubinden.

Diskussion und Ausblick 

Zum Abschluss des Tages diskutierten die Teilnehmenden im Rahmen eines World-Cafés konkrete nächste Schritte zur Umsetzung der digitalen Visionen für Thüringens Innenstädte. Gemeinsam wurden Ideen gesammelt, wie die digitale Transformation in den nächsten Jahren weiter vorangetrieben werden kann, um die Zentren als lebenswerten und zukunftsfähigen Raum zu stärken. 

Die Veranstaltung endete mit der Vorstellung des Instagram-Wettbewerbs „Downtown SNAPS“, der die Bürger:innen Thüringens dazu einlädt, ihre Lieblingsplätze in ihrer Innenstadt digital festzuhalten.

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