Die Stadtgesellschaft gestaltet urbane Daten

Als Stadtverbund verstehen wir uns als Sachwalter, Treuhänder, Dienstleister im Auftrag des Gemeinwohls und damit der Stadtgesellschaft. Dies gilt in der analogen Welt ebenso wie im digitalen Datenraum. Jenaer urbane Daten gehören allen, die hier leben, arbeiten, lernen. Daher muss es letztlich die Stadtgesellschaft selbst sein, die über urbane Daten bestimmt. Daraus leitet sich auch das Ziel ab, dass möglichst viele Daten von verschiedensten Seiten zur Verfügung gestellt und für die Allgemeinheit nutzbar gemacht werden.

 

Dazu unterstützen wir…

… alle Akteur:innen der Stadtgesellschaft dabei einen Beitrag zum urbanen Datenraum zu leisten.

Urbane Daten sind nicht nur Daten des Stadtverbundes. In allen Bereichen können andere Akteur:innen ebenso wertvolle Beiträge leisten: seien es Forschungseinrichtungen, die Daten mit Bezug zum Jenaer Stadtgebiet haben, seien es Vereine mit ihren Angeboten, Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Mobilität oder auch Einzelpersonen mit Sensoren zu Umweltdaten. Wir wollen transparente und nutzungsfreundliche Möglichkeiten im urbanen Datenraum schaffen, um die Akteur:innen einzuladen und zu motivieren, um zum gemeinsamen Schatz urbaner Daten beizutragen, indem sie Daten bereitstellen.

… die Stadtgesellschaft bei der Mitbestimmung der Grundsätze der städtischen Datenpolitik.

Wir haben eine zentrale Verantwortung für Bereitstellung und Nutzbarmachung urbaner Daten. Daher werden wir eine adäquate Infrastruktur schaffen und die städtischen Daten zur Verfügung stellen. Dies darf aber nicht darüber hinweg täuschen, dass wir nicht alleine die Jenaer „Datenpolitik“ bestimmen können und wollen. Der urbane Datenraum muss gemeinsam von Stadt/Kommunalpolitik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gestaltet werden – also der bewährten Partnerschaft von Akteur:innen, die Jena seit dem Wirken von Carl Zeiß und Ernst Abbe so erfolgreich prägen.

… Projekte zu Innovation und Evaluation im Urban Data-Bereich.

Wir wollen Projektideen aufgreifen und initiieren, die unseren urbanen Datenraum auf verschiedenste Weise voranbringen können. Dabei sind die verschiedensten Projektinhalte denkbar und erwünscht: von Informatik im engeren Sinne über MINT, Umweltwissenschaften bis zu Bildungsforschung, Sozial- und Geisteswissenschaften.