Manuela Meyer - Digitalisierungsbeauftragte und neue CDO
Wie sich die Stadt Jena für das wichtige Zukunftsfeld der Digitalisierung gerade mit Blick auf die erfolgreich eingeworbenen Fördergroßprojekte wie Smart City und 5G aufstellt, wird heute auch Teil der wöchentlichen Pressekonferenz des Oberbürgermeisters sein. Vorgestellt wird dabei Manuela Meyer, die künftig die Position des Chief Digital Officers (CDO) übernehmen wird, die neue strategische Spitze auf dem Weg zur Digitalisierung. Sie wird zentrale Unterstützung für den für Digitalisierung verantwortlichen Dezernenten der Stadt Jena, Benjamin Koppe. Dirk Lange, der seit 01.11.2020 die Rolle des Chief Information Officer (CIO) der Stadt Jena interimistisch innehat und damit die operativen Herausforderungen und Anforderungen der städtischen IT-Landschaft begleiten wird, wird ebenfalls vorgestellt.
Dezernent Koppe übergibt die mit Bordmitteln eingeworbenen digitalen Großprojekte in die erfahrenen Hände von Frau Meyer. Frau Meyer hat einen starken Jena-Bezug, kennt die Bedürfnisse der Stadt, ist hochgradig vernetzt und zeichnet sich durch die entsprechende Handlungskompetenz aus. Zuletzt hat sie als Projektleiterin in einer Firma die Einführung der E-Akte in verschiedenen Behörden gesteuert und dafür u. a. die zugehörigen kundenspezifischen Softwareentwicklungen für ein Bundesland geleitet.
Digitalisierung ist mehr als die Einführung neuer Software und die Modernisierung veralteter Hardware. Es müssen Prozesse erhoben, analysiert und auf dem Weg zu ihrer digitalen Abbildung optimiert werden. Digitalisierung ist der Weg, nicht das Ziel!
Die Digitale Transformation hat Breite und Tiefe, die gleichbedeutend wachsen müssen, um ein funktionsfähiges „Netz“ zu bilden. Breite beschreibt dabei eher den strategischen Aspekt der Digitalisierung - die großen Linien. Die Umsetzung der Breite obliegt dabei Dezernat 2, welches unter Führung von Herrn Koppe bereits eindrucksvolle Erfolge in diesem Bereich erzielen konnte. Daher ist es folgerichtig, mit Manuela Meyer eine Fachkraft geholt zu haben, um den wachsenden Aufgaben adäquat begegnen zu können.
Tiefe hingegen beschreibt eher die operativen technischen (Hardware/Software) Voraussetzung die innerhalb des Stadtverbundes existieren müssen, um effizient arbeiten zu können, sowie die Verantwortung zur Erfüllung gesetzlicher Forderungen (OZG, eGovernment). Die Umsetzung der Tiefe obliegt nunmehr Dezernat 1. Der OB möchte damit diesen wichtigen Part der Digitalisierung stärker an sich binden, um zusammen mit den zentralen Diensten Kommunikation, Arbeitsorganisation, Recht und Personal, die sich zeigenden Bedürfnisse entsprechend zu erkennen und zur Umsetzung zu bringen.
„Digitalisierung und IT müssen stärker Hand in Hand gehen“, sagt Dirk Lange, denn: „Digitalisierung bedeutet nicht nur, den Rechner einzuschalten, sondern verlangt auch grundlegende Prozesse, Organisationen und Strukturen dahinter. Diese werden für die IT gerade in einer Organisationsuntersuchung auf den Prüfstand gestellt und mögliche Szenarien beschrieben.“