Jena auf der Smart Country Convention 2025: Impulse für die digitale Verwaltung und Vernetzung in Thüringen

Vom 30. September bis 2. Oktober 2025 war das Smart City Projekt Jena auf der Smart Country Convention (SCCON) in Berlin vertreten – einer der führenden Veranstaltungen für die digitale Zukunft von Städten, Landkreisen und Verwaltungen. Gemeinsam mit Kolleg:innen Martin Berger, Stefan Schwarz, Björn Walther, Olivia Busch und Domenique Dölz präsentierte Gesamtprojektleiterin Dorothea Prell die Jenaer Smart City-Projekte vor einem interessierten Fachpublikum und nahm zahlreiche Impulse für die weitere Arbeit mit nach Hause.

Drei Slots, drei starke Impulse aus Jena

Das Smart City Projekt Jena war gleich mit drei Sessions auf der Messe vertreten und zeigte, wie praxisnah und vernetzt Digitalisierung in Jena gedacht und umgesetzt wird:

  • KI in der Verwaltung: Dorothea Prell diskutierte in einer Panelrunde Chancen und Herausforderungen beim Einsatz von KI-gestützter Bürgerkommunikation. Gemeinsam mit Expert:innen wie Sabrina Donner (Landkreis Lüchow-Dannenberg) stand der Austausch zu konkreten Erfahrungen und Strategien im Mittelpunkt.
     
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Fünf Personen sitzen auf der Bühne und disktutieren vor einem Publikum.

Gesamtprojektleiterin Dorothea Prell (Bühne Mitte) diskutierte in einer Panelrunde Chancen und Herausforderungen beim Einsatz von KI-gestützter Bürgerkommunikation.


©SCCON

  • Kommunale Chatsysteme: Stefan Schwarz präsentierte das multifunktionale Chatsystem Jenas, das künstliche Intelligenz mit kommunaler Infrastruktur verknüpft. Dabei wurde deutlich, wie wichtig interkommunale Kooperationen und planvolles Vorgehen für die Zukunftsfähigkeit der Verwaltung sind.
     
  • Interkommunale Datenplattform: Martin Berger stellte gemeinsam mit Partnern von Civitas Connect e.V. die offene Plattform CIVITAS CORE vor, die Städte und Landkreise befähigt, digitale Infrastruktur nachhaltig und gemeinschaftlich weiterzuentwickeln.

Thüringen gemeinsam stark vertreten

Neben den eigenen Panels war Dorothea Prell Teil der Thüringer Delegation unter Leitung von Staatssekretärin Milen Starke (Thüringer Ministerium für Digitales und Infrastruktur). Gemeinsam mit Vertreter:innen des ITnet Thüringen e.V., der Digitalagentur Thüringen GmbH (DAT) und der LEG Thüringen besuchte die Delegation das Bundesdigitalministerium, Thüringer Unternehmen und innovative Aussteller wie Zendis und OpenTalk.

Im Mittelpunkt standen Themen wie Open Source, digitale Souveränität und Vernetzung – zentrale Leitlinien für die digitale Zukunft Thüringens. Ziel der Delegationsreise war es, die Thüringer Akteure noch enger miteinander zu verknüpfen und neue Kooperationen zu fördern.

Vernetzung, Austausch und neue Perspektiven

„Die Smart Country Convention zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie viel Dynamik und Innovationskraft in den Kommunen steckt“, fasst Dorothea Prell ihre Eindrücke zusammen. „Wir haben viele neue Kontakte geknüpft, konkrete Use Cases diskutiert und spannende Impulse mitgenommen – von Strategien für den KI-Einsatz in der Verwaltung bis zu offenen Softwarelösungen für Städte. Digitale Verwaltung braucht Mut, Austausch und verlässliche Partnerschaften.“

Hintergrund: Die Smart Country Convention

Die Smart Country Convention des Bitkom-Verbands bringt Verwaltungen, Technologieanbieter, Wissenschaft und Politik zusammen. Auf mehr als 17.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche treffen sich Digitalexpert:innen, Kommunalvertreter:innen und Entscheider:innen, um gemeinsam die digitale Transformation des öffentlichen Sektors voranzutreiben.

Neben Fachvorträgen und Panels bietet die SCCON praxisorientierte Workshops, Weiterbildungsangebote und viel Raum für Vernetzung – auch über Ländergrenzen hinaus.

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